17. Januar 2011

Jazz-Big-Band belohnt Lions

Zurück zum Erfolgsrezept für das Neujahrskonzert des Bad Vilbeler Lions-Clubs: Nach dem nicht gerade vom Publikum überlaufenen Ausflug in die Klassik im vergangenen Jahr hatten die «Löwen» wieder die Frankfurt-Jazz-Big-Band verpflichtet – wie schon fünf Mal zuvor. Der Lohn: ein volles Haus.

Wilson de Oliveira an der Klarinette

Im Kultur- und Sportforum war am späten Sonntagnachmittag kein Sitzplatz mehr frei. Zur Freude nicht nur des amtierenden Lions-Präsidenten Dirk Damm. Er konnte viele Euro zugunsten der Projekte für Bad Vilbeler Jugendliche verbuchen. Das Ganze wurde von großzügigen Sponsoren wie u.a. den Stadtwerken Bad Vilbel, den Hassia Mineralquellen und der Frankfurter Volksbank unterstützt.

Ja, Wilson des Oliveira war wieder da. Der 1945 in Montevideo geborene Jazzmusiker mit seiner massigen Gestalt und dem unvermeidlichen Schlapphut dominiert schon durch sein unverwechselbares Äußeres und ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Band aus virtuosen Trompetern, Posaunisten, Saxofonisten – zu denen als einzige Frau jetzt auch Kristina Brodersen zählt – sowie der Rhythmus-Gruppe mit Thilo Wagner (Piano), Martin Gjakonovski am Bass und schließlich Thomas Cremer als Mitgründer der Band. Die feiert übrigens in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. «Soviel steht fest», sagte der gut vorbereitete Moderator, Werner Lohr, Sprecher beim Hessischen Rundfunk: «Nur über das Wie und Wann ist man sich noch nicht klar.»

«Best of Swing» hatten die Musiker dem Bad Vilbeler Publikum versprochen. Und tatsächlich wurden Werke so bekannter Jazz-Musiker wie Duke Ellington, Benny Goodman, Count Basie, Glenn Miller und mehrerer anderer Altvorderen des Big-Band-Jazz dargeboten. Die meisten Stücke hatte Wilson de Oliveira neu arrangiert. Der Originalsound kam erst nach der Pause beim «Sing, sing, sing» oder bei Glenn Millers Erkennungsmelodie «Moonlight Serenade» zu Gehör.

Werner Lohr moderierte in seiner unnachahmlichen Art

Die Band war bestens aufgelegt, die Virtuosen schienen bei diesem Konzert fast den meisten Spaß zu haben. Sie fanden bei «Caldonia» zum Schluss kaum ein Ende, zumal Werner Lohr eine grausige Geschichte hinter diesem weltbekannten Jazz-Stück zu erzählen wusste. Fleece Moore habe seine Gattin Caldonia mit dem Stück nicht gerade umgarnt. Im Gegenteil. Caldonia stieß ihm ein Messer in den Rücken. Moore überlebte, ließ sich scheiden und heiratete später noch zweimal – aber Caldonia nicht noch einmal.

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